Das Kebony-Observatorium bietet eine 360°-Perspektive
Der Vogelbeobachtungsturm liegt abgelegen auf der Spitze der Insel Askøy nördlich von Bergen und wurde vom norwegischen Architekturbüro LJB mit viel Feingefühl entworfen. Das Vogelobservatorium befindet sich in Herdla, einem Gebiet, das für seine weiten und offenen Wiesen bekannt ist, und ist von seichten Gewässern umgeben. Kebony, ein wunderschönes Holz, das von führenden Architekten empfohlen wird, wurde aufgrund seiner Nachhaltigkeit und seines natürlichen Aussehens als Hauptmaterial für die Verkleidung, die Terrassendielen und die Sitzgelegenheiten ausgewählt.
Die Kebony-Verkleidung passt sich im Laufe der Zeit an und verändert ihre Farbe, so dass ein weicher und natürlicher Überzug entsteht, der im Kontrast zu der starken und geometrischen Form des Turms steht – eine passende Hommage an die umliegende Landschaft. Die in Norwegen entwickelte revolutionäre Technologie von Kebony ist ein umweltfreundliches Verfahren, bei dem nachhaltig beschaffte Weichhölzer durch Erhitzen mit Furfurylalkohol – einem Nebenprodukt der Landwirtschaft – verändert werden. Durch die Polymerisierung der Zellwände des Holzes nehmen die Nadelhölzer dauerhaft die Eigenschaften von tropischem Hartholz an, einschließlich hoher Haltbarkeit, Härte und Dimensionsstabilität.
Der aus zwei öffentlichen Stockwerken bestehende Turm wurde so konzipiert, dass er von der Aussichtsplattform im obersten Stockwerk aus eine 360-Grad-Perspektive bietet. Die Plattform erhebt sich sieben Meter über einem stillgelegten Flugplatz, der nun zum perfekten Nistplatz für Vögel geworden ist. In das Erdgeschoss wurde ein Amphitheater mit Sitzgelegenheiten für Besucher integriert, das Vogelbeobachter aus aller Welt anlockt, sowie ein Fußweg, der Rollstuhlfahrern den Zugang zur Spitze des Turms ermöglicht. Sowohl das Amphitheater als auch der Fußweg sind auf der Westseite von einer Mauer umgeben, um die Besucher vor rauen Winden zu schützen.
Bei dem auf Betonfundamenten aus dem Zweiten Weltkrieg errichteten Gebäude war es wichtig, ein “sicheres” und stabiles Untergeschoss zu errichten, das ein darüber liegendes aerodynamisches Observatorium tragen sollte. Der Betonkeller beherbergt eine Pumpstation, die als Entwässerungsanlage für die landwirtschaftlichen Felder dient und gleichzeitig den Wasserstand in den angrenzenden Teichen aufrechterhält.
Bei dem auf Betonfundamenten aus dem Zweiten Weltkrieg errichteten Gebäude war es wichtig, ein “sicheres” und stabiles Untergeschoss zu errichten, das ein darüber liegendes aerodynamisches Observatorium tragen sollte. Der Betonkeller beherbergt eine Pumpstation, die als Entwässerungsanlage für die landwirtschaftlichen Felder dient und gleichzeitig den Wasserstand in den angrenzenden Teichen aufrechterhält.
Die Aussichtsplattform, die auch über eine Wendeltreppe in der Mitte des Turms zu erreichen ist, wird von einem kreisförmigen Vordach überragt, das einen Schatten wirft und die Vogelbeobachter vor den Vögeln und vor extremen Wetterbedingungen schützt. Das praktische und einfache Design des Vogelbeobachtungsturms sorgt dafür, dass sich das Bauwerk nahtlos in die umliegende Landschaft einfügt, so dass die Vögel nicht gestört werden und der perfekte Ort zum Beobachten verschiedener Vogelarten entsteht.
Lars Berge von LJB kommentierte: “Die Planung und der Bau des Birdwatching Towers war eine wirklich einzigartige Erfahrung für LJB. Die Zusammenarbeit mit Kebony hat uns unermesslich dabei geholfen, unsere gewünschten Ziele für dieses Projekt zu erreichen, und wir werden Kebony sicherlich auch in Zukunft als Partner wählen.”
Mette Valen, Sales Manager Norwegen bei Kebony, fügte hinzu: “Der Vogelbeobachtungsturm ist ein wahres Abbild von Nachhaltigkeit in Kombination mit Ästhetik. Im Laufe der Zeit wird Kebony eine silbergraue Patina entwickeln, die dafür sorgt, dass die Vogelbeobachtungsstation an diesem abgelegenen Ort ein unauffälliges Bauwerk bleibt. LJB hat das Holz wunderbar genutzt und das Team von Kebony ist mit dem Endergebnis sehr zufrieden.”
Bilder: © Anders E. Johnsson